Heim
Wirklich kein schöner Ausdruck für eine Einrichtung, in der alte Menschen untergebracht werden müssen, wenn sie zu Hause nicht mehr zurecht kommen, eine häusliche Pflege und Betreuung nicht mehr ausreicht, die Kinder berufstätig sind und außerdem weit weg wohnen.
Das ist - leider - jetzt bei unserer fast 85-jährigen demenzkranken Mutter der Fall. Bislang haben wir alles Mögliche getan und organisiert, damit sie in ihrer Wohnung bleiben konnte, und wir waren wirklich die letzten, die sie "in ein Heim abschieben" (so nennt sie das immer) wollten. Das klappte auch ganz gut, bis Weihnachten, seit dem baut sie kontinuierlich ab. Seit sie letzte Woche Freitag in ihrer Wohnung gestürzt ist und von der Haushilfe völlig verwirrt vorgefunden wurde, liegt sie nun im Krankenhaus. Bislang wehrte sie sich vehement, wenn man auch nur von "Seniorenzentrum", "betreutem Wohnen" o.ä. anfing – sie assoziierte es sofort mit "Heim" und "abschieben". Die Ärzte im Krankenhaus bestätigten auch, dass sie keineswegs mehr nach Hause kann und rund um die Uhr betreut werden muss. Gut, für eine 24-Std.-Betreuung zu Hause gäbe es auch Lösungen, diese sind aber sehr kostspielig und leider ist die Demenz so fortschreitend, das auch eine häusliche Rund-um-die-Uhr-Pflege bald nicht mehr ausreichen würde. Ab Montag kommt sie nun zunächst in eine Kurzzeitpflegeeinrichtung, die noch an das Krankenhaus angebunden ist. Ich bin hier auf der Suche nach einer Einrichtung, die passt. Wenn meine Mutter schon in ein "Heim" muss, dann bitte in meiner Nähe, damit die elendige Fahrerei ein Ende hat. Genug Einrichtungen gibt es hier im Umkreis, sind aber nicht alle prickelnd. 2 davon habe ich schon abgeschrieben, weil ich sie vom "Ambiente" einfach fürchterlich fand, ein Demenzzentrum ist dabei, welches auf mich wirkte wie eine Klapsmühle und wo aber auch nur die wirklich harten Fälle untergebracht sind. Zwei Häuser habe ich in die engere Auswahl genommen, die vom Erscheinungsbild nicht so "Altenheim-mäßig" sind, wo es genügend Personal gibt, und wo die alten Leutchen sich auch sichtlich wohl fühlen. Hier warte ich noch auf Rückruf, ab wann meine Mutter dort unterkommen kann.
Und ausgerechnet an beiden Häusern steht nicht etwa "Seniorenzentrum", "Pflegeeinrichtungen" o.ä. auf dem Schild am Eingang sondern "Altenheim" . Wenn meine Mutter das beim Einzug liest ......
Das ist - leider - jetzt bei unserer fast 85-jährigen demenzkranken Mutter der Fall. Bislang haben wir alles Mögliche getan und organisiert, damit sie in ihrer Wohnung bleiben konnte, und wir waren wirklich die letzten, die sie "in ein Heim abschieben" (so nennt sie das immer) wollten. Das klappte auch ganz gut, bis Weihnachten, seit dem baut sie kontinuierlich ab. Seit sie letzte Woche Freitag in ihrer Wohnung gestürzt ist und von der Haushilfe völlig verwirrt vorgefunden wurde, liegt sie nun im Krankenhaus. Bislang wehrte sie sich vehement, wenn man auch nur von "Seniorenzentrum", "betreutem Wohnen" o.ä. anfing – sie assoziierte es sofort mit "Heim" und "abschieben". Die Ärzte im Krankenhaus bestätigten auch, dass sie keineswegs mehr nach Hause kann und rund um die Uhr betreut werden muss. Gut, für eine 24-Std.-Betreuung zu Hause gäbe es auch Lösungen, diese sind aber sehr kostspielig und leider ist die Demenz so fortschreitend, das auch eine häusliche Rund-um-die-Uhr-Pflege bald nicht mehr ausreichen würde. Ab Montag kommt sie nun zunächst in eine Kurzzeitpflegeeinrichtung, die noch an das Krankenhaus angebunden ist. Ich bin hier auf der Suche nach einer Einrichtung, die passt. Wenn meine Mutter schon in ein "Heim" muss, dann bitte in meiner Nähe, damit die elendige Fahrerei ein Ende hat. Genug Einrichtungen gibt es hier im Umkreis, sind aber nicht alle prickelnd. 2 davon habe ich schon abgeschrieben, weil ich sie vom "Ambiente" einfach fürchterlich fand, ein Demenzzentrum ist dabei, welches auf mich wirkte wie eine Klapsmühle und wo aber auch nur die wirklich harten Fälle untergebracht sind. Zwei Häuser habe ich in die engere Auswahl genommen, die vom Erscheinungsbild nicht so "Altenheim-mäßig" sind, wo es genügend Personal gibt, und wo die alten Leutchen sich auch sichtlich wohl fühlen. Hier warte ich noch auf Rückruf, ab wann meine Mutter dort unterkommen kann.
Und ausgerechnet an beiden Häusern steht nicht etwa "Seniorenzentrum", "Pflegeeinrichtungen" o.ä. auf dem Schild am Eingang sondern "Altenheim" . Wenn meine Mutter das beim Einzug liest ......
Bergeundmehr - 29. Jan, 13:08