Die weiße Pracht im Flachland
hat, wie immer, wieder nur 1 1/2 Tage gedauert. Immer so kurz vor Weihnachten (aber nie auf Weihnachten selbst) beschert uns Petrus mal für genau 36 Stunden richtiges Winterwetter mit Schnee und Minusgraden. Dann kommen die Flachländer des Bürgers (Räum- ??) und Streupflicht nach - und streuen Salz auf das weiße Zeugs, damit es taut. Schneeschippen ist schließlich zu anstrengend. Und nach genau 36 Stunden dreht Petrus den Wasserhahn auf, und die weiße Pracht verschwindet. Es regnet, wie immer hier. Und da der Boden ja noch kalt ist, friert es darüber, ist klar, nicht wahr. Und überall dort, wo Zeitgenossen wohnen, die entweder in den Alpen aufgewachsen sein müssen oder es von ihrem Skiurlaub her kennen und daher entweder mit der Schneeschaufel den Weg richtig frei geräumt haben oder aber den Schnee einfach liegen ließen, dort konnte man dann auch - mit festen Wanderschuhen wohlgemerkt - vernünftig laufen. Überall dort, wo einfach nur Salz gestreut wurde, war es SAUGLATT ! Aber rechts und links lag ja noch genug fester Schnee, auf Rasen und im Vorgarten. So bin ich all jenen emsigen Flachland-Salzstreuern eben durch ihren gepflegten Vorgarten gestiefelt. Ob deren Stiefmütterchen oder Veilchen oder was auch immer jetzt platt sind, ist mir sowas von egal ! Aber dort konnte man wenigstens normal und unfallfrei laufen, während es auf dem Gehweg unmöglich war. Nee, ist klar, warum Flachländer den "Winter" nicht mögen.
Bergeundmehr - 22. Dez, 08:19