Karnevalsflucht
So, wieder im Lande, kommt gleich der Bericht von der Karnevalsflucht. Ging diesmal schneller, aber ich gelobe ja Besserung ;)
Am vergangenen Freitag ging es gegen 14.00 Uhr los Richtung Gerolstein. Gebucht hatten wir ein feines, recht günstiges Arrangement in diesem Hotel. Es liegt wirklich sehr schön im Grünen, fernab von allem Trubel. Wer also Ruhe sucht, der ist hier sehr gut aufgehoben. Das Haus war auch bis unters Dach ausgebucht – die meisten Gäste stammten aus dem Rheinland. Womit hier klar ist, wie viele mittlerweile diesemSauftum Brauchtum den Rücken kehren.
Angekommen, bezogen wir unsere Zimmer, packten flott aus und machten schon mal eine kleine „Vortour“, so zum Einlaufen.
Unser Hotel in der Abendsonne
Der See hinter dem Hotel
Schneelandschaft in der untergehenden Sonne
Die Sonne – kurz vor ihrem Untergang ;)
Gleich isse weg, die liebe Sonne ;)
Blaue Stunde
Danach ging es noch in die hoteleigene Sauna und eine Runde schwimmen, bevor es sehr, sehr lecker was zu beißen gab. Jeden Abend 4 Gänge :)
Am Samstag ging es dann ganz fürchterlich rund:
Nach einem wirklich sehr guten Frühstücksbuffet fuhren wir zunächst mit einem Auto nach Daun, ließen es dort stehen, liefen die 10 Eifelsteig-Etappe von Daun nach Gerolstein zurück. Eine Mega-Tour – vor allem im Schnee. Es ging gut bergauf und bergab. Gut, das wäre vielleicht im Sommer kein Problem, aber dieses Gestapfe in kniehohem Schnee und das Gerutsche auf teilweise eisglatten Abhängen war schon sehr mühselig. Ein Teil von uns brach nach einem ¾ der Route ab und teilte sich ein Taxi bis Gerolstein, der Rest hielt tapfer durch – das waren dann aber auch die allerschnellsten von uns – verliefen sich noch prompt und kamen lange nach Anbruch der Dunkelheit daheim an. Gerade noch rechtzeitig zum Essen. Vorher musste aber noch das Auto mit einem anderen Auto (plus Fahrer natürlich) in Daun geholt werden und nach Hillesheim gebracht, quasi dem Endpunkt der Strecke anderntags.
Ein- bzw. Aufstieg zur Etappe. Sieht eigentlich gar nicht so spektakulär aus.
Böööööhh!!
Am Sonntag erwartete uns Strahlesonne. Nun gingen wir die Eifelsteig-Etappe von Gerolstein nach Hillesheim, allerdings in umgekehrter Folge. Es ist eigentlich die Nr. 9. Das schöne ist: Der Eifelsteig verläuft direkt hinter unserem Hotel entlang. Wir konnten dort also bequem einsteigen. Diese Etappe war jetzt dadurch auch ein wenig kürzer, da wir uns die ca. 6 Km über die Gerolsteiner Dolomiten sparten.
Nachmittags kamen wir dann in Hillesheim bei Sherlock Holmes, Miss Marple und Co. an. Wir besuchten das Kriminalhaus und entkamen noch so gerade unseren Mördern im Café Sherlock ;)
Zunächst einmal gab es viel Sonne und Schneelandschaft dazu:
Dann wurde es spannend ;)
Das Auto stand auch noch da, wurde also nicht als Fluchtauto für irgendwelche Räuber benutzt und auch nicht von Mafiosi mit dem Maschinengewehr durchsiebt. So kamen wir wohlbehalten wieder in unserem Hotel an. Sogar noch so früh, dass wir uns ein paar schöne Stunden im Wellnessbereich machen konnten. Das Hallenbad hat einen Ruhebereich mit Liegen und einer grandiosen Aussicht auf die Landschaft hinter dem Haus. So lagen wir noch lange in der Sonne, bei gefühlten 25 Grad – hinter der Scheibe natürlich.
Rosenmontag dann noch eine kleine Tour, und zwar den Anfang von der Etappe tags zuvor. Die Gerolsteiner Dolomiten. Das Wetter ließ aber wieder zu wünschen übrig, so dass wir ganz schnell sahen, dass wir heim kamen.
Hier also noch ein Grusel-Bild zum Abschluss:
Den hellen Punkt oben rechts nennt man „Sonne“
Alles in allem wiederholenswert, Hotel, sowie die Touren. Nur halt nicht mehr im Winter. Zumindest nicht für mich. Hier merkte ich doch ein weiteres Mal, dass Schnee zwar sehr hübsch aussieht, wesentlich besser ist als Regen und Glatteis, zu Jahreszeit passt, aber doch nicht so ganz mein Ding ist. Wer hier schon länger mitliest, weiß das auch. Es ist doch schöner, einfach nur bei 25 Grad in leichter Hose und T-Shirt (o.k., ggf. noch Jacke) durch die Gegend zu federn als: lange Unterhose, normale Hose, Regenhose drüber, Unterhemd, T-Shirt, Fleecepulli, Unterjacke, Überjacke, Mütze, Handschuhe, Schal…..
Ich kam mir zeitweise vor wie ein Michelin-Männchen. Und war ziemlich unbeweglich obendrein.
Aber anbetracht dessen, dass mir heute schon viele verkaterte und vergrippte Menschen über den Weg liefen, bin ich froh, 4 Tage durch tiefen Schnee gestapft zu sein. Aber wie jedes Jahr, muss man jetzt wieder aufpassen, sich nicht anzustecken, denn nie sind Grippewellen so riesig (eher schon Grippe-Tsunami) wie nach Karneval.
Kann ich nämlich nicht gebrauchen, denn: die Wander-Saison ist jetzt endlich eröffnet :o)
Am vergangenen Freitag ging es gegen 14.00 Uhr los Richtung Gerolstein. Gebucht hatten wir ein feines, recht günstiges Arrangement in diesem Hotel. Es liegt wirklich sehr schön im Grünen, fernab von allem Trubel. Wer also Ruhe sucht, der ist hier sehr gut aufgehoben. Das Haus war auch bis unters Dach ausgebucht – die meisten Gäste stammten aus dem Rheinland. Womit hier klar ist, wie viele mittlerweile diesem
Angekommen, bezogen wir unsere Zimmer, packten flott aus und machten schon mal eine kleine „Vortour“, so zum Einlaufen.
Unser Hotel in der Abendsonne
Der See hinter dem Hotel
Schneelandschaft in der untergehenden Sonne
Die Sonne – kurz vor ihrem Untergang ;)
Gleich isse weg, die liebe Sonne ;)
Blaue Stunde
Danach ging es noch in die hoteleigene Sauna und eine Runde schwimmen, bevor es sehr, sehr lecker was zu beißen gab. Jeden Abend 4 Gänge :)
Am Samstag ging es dann ganz fürchterlich rund:
Nach einem wirklich sehr guten Frühstücksbuffet fuhren wir zunächst mit einem Auto nach Daun, ließen es dort stehen, liefen die 10 Eifelsteig-Etappe von Daun nach Gerolstein zurück. Eine Mega-Tour – vor allem im Schnee. Es ging gut bergauf und bergab. Gut, das wäre vielleicht im Sommer kein Problem, aber dieses Gestapfe in kniehohem Schnee und das Gerutsche auf teilweise eisglatten Abhängen war schon sehr mühselig. Ein Teil von uns brach nach einem ¾ der Route ab und teilte sich ein Taxi bis Gerolstein, der Rest hielt tapfer durch – das waren dann aber auch die allerschnellsten von uns – verliefen sich noch prompt und kamen lange nach Anbruch der Dunkelheit daheim an. Gerade noch rechtzeitig zum Essen. Vorher musste aber noch das Auto mit einem anderen Auto (plus Fahrer natürlich) in Daun geholt werden und nach Hillesheim gebracht, quasi dem Endpunkt der Strecke anderntags.
Ein- bzw. Aufstieg zur Etappe. Sieht eigentlich gar nicht so spektakulär aus.
Böööööhh!!
Am Sonntag erwartete uns Strahlesonne. Nun gingen wir die Eifelsteig-Etappe von Gerolstein nach Hillesheim, allerdings in umgekehrter Folge. Es ist eigentlich die Nr. 9. Das schöne ist: Der Eifelsteig verläuft direkt hinter unserem Hotel entlang. Wir konnten dort also bequem einsteigen. Diese Etappe war jetzt dadurch auch ein wenig kürzer, da wir uns die ca. 6 Km über die Gerolsteiner Dolomiten sparten.
Nachmittags kamen wir dann in Hillesheim bei Sherlock Holmes, Miss Marple und Co. an. Wir besuchten das Kriminalhaus und entkamen noch so gerade unseren Mördern im Café Sherlock ;)
Zunächst einmal gab es viel Sonne und Schneelandschaft dazu:
Dann wurde es spannend ;)
Das Auto stand auch noch da, wurde also nicht als Fluchtauto für irgendwelche Räuber benutzt und auch nicht von Mafiosi mit dem Maschinengewehr durchsiebt. So kamen wir wohlbehalten wieder in unserem Hotel an. Sogar noch so früh, dass wir uns ein paar schöne Stunden im Wellnessbereich machen konnten. Das Hallenbad hat einen Ruhebereich mit Liegen und einer grandiosen Aussicht auf die Landschaft hinter dem Haus. So lagen wir noch lange in der Sonne, bei gefühlten 25 Grad – hinter der Scheibe natürlich.
Rosenmontag dann noch eine kleine Tour, und zwar den Anfang von der Etappe tags zuvor. Die Gerolsteiner Dolomiten. Das Wetter ließ aber wieder zu wünschen übrig, so dass wir ganz schnell sahen, dass wir heim kamen.
Hier also noch ein Grusel-Bild zum Abschluss:
Den hellen Punkt oben rechts nennt man „Sonne“
Alles in allem wiederholenswert, Hotel, sowie die Touren. Nur halt nicht mehr im Winter. Zumindest nicht für mich. Hier merkte ich doch ein weiteres Mal, dass Schnee zwar sehr hübsch aussieht, wesentlich besser ist als Regen und Glatteis, zu Jahreszeit passt, aber doch nicht so ganz mein Ding ist. Wer hier schon länger mitliest, weiß das auch. Es ist doch schöner, einfach nur bei 25 Grad in leichter Hose und T-Shirt (o.k., ggf. noch Jacke) durch die Gegend zu federn als: lange Unterhose, normale Hose, Regenhose drüber, Unterhemd, T-Shirt, Fleecepulli, Unterjacke, Überjacke, Mütze, Handschuhe, Schal…..
Ich kam mir zeitweise vor wie ein Michelin-Männchen. Und war ziemlich unbeweglich obendrein.
Aber anbetracht dessen, dass mir heute schon viele verkaterte und vergrippte Menschen über den Weg liefen, bin ich froh, 4 Tage durch tiefen Schnee gestapft zu sein. Aber wie jedes Jahr, muss man jetzt wieder aufpassen, sich nicht anzustecken, denn nie sind Grippewellen so riesig (eher schon Grippe-Tsunami) wie nach Karneval.
Kann ich nämlich nicht gebrauchen, denn: die Wander-Saison ist jetzt endlich eröffnet :o)
Bergeundmehr - 12. Feb, 16:25