Dunkel-Winter-Sport
Hatte ich hier bereits erwähnt, dass ich auch im Winter abends gerne mein Laufpensum auf den ersten unserer "Buckel"
(Erhebungen hier im Flachland, die einen beim Laufen wenigstens etwas aus der Puste kommen lassen) ausweiten würde aber aufgrund der pünktlich zum Feierabend einsetzenden Dunkelheit zwar nicht die dadurch ebenfalls einsetzende Sichtbehinderung das Problem ist (Stirnlampe vorhanden), sondern eher eventuell auftauchendes zweifelhaftes Publikum, dem man sich als Frau alleine nicht so unbedingt aussetzen will, es sei denn, man hat mindestes 5 Schwarze Gürtel im Taekwondo, in jeder Hand 1 Schlagstock, in jeder Tasche eine Dose Tränengas und eine Kalaschnikow im Rucksack ;o))
Am Sonntag bin ich bei schönstem Wetter dann zu Buckel Nr. 2 getrabt.
Foto:
Aussichtsplattform auf Buckel Nr. 2
Ich persönlich mag diesen Berg am liebsten, weil er hoch ist, (was man hier "hoch" nennt) abwechslungsreich zu laufen (Naturweg mit großer Steigung auf der einen Seite, aber auch Schwebebrücken und Treppen auf der anderen Seite) und weil man einen wirklich sehr schönen Ausblick von oben hat. Um ihn herum hat man einen schönen Park angelegt, und an seinem Fuß gibt es ein Bistro mit Biergarten, ganzjährig und bis spät abends geöffnet. Ich erfuhr dann, dass der Park abends gut beleuchtet sei und aufgrund dessen noch viel Volk darin unterwegs. Sonntag Nachmittag war dann in der Tat da einiges los – aber, Sonntag halt....
So machte ich mich gestern abend nach der Arbeit auf, den Radweg entlang an einerRennpiste viel befahrenen Landstraße. Tagsüber kein Problem, abends dunkel – ohne jegliche Straßenbeleuchtung (klar, außerhalb der geschlossenen Ortschaft) Aber ich hatte ja meine Stirnlampe und Reflektoren an der Jacke. Tatsächlich lebend in dem Park angekommen, musste ich zu meinem Erstaunen feststellen, dass er wirklich hell erleuchtet ist, teilweise wirklich nur mit Sonnenenergie betrieben (in unserem trüben Flachland-Winter allerdings mit "Normalstrom" zugefüttert). In dem Bistro herrschte reger Betrieb aber – im ganzen Park – keine Menschenseele! Irgendwie typisch für hier. Aber halt schön leer. Also auf zum Berg, am proppevollen Bistro vorbei (Leute, Ihr sollt Euch bewegen, nicht fressen !!) die Stiegen hoch. Ui, dunkel war's. Hier gibt’s zwar auch Lampen – ach eher Funzeln. Hübsch anzusehen, jedoch düster. Also ohne eigenen Scheinwerfer am Kopf liefe auch hier nix. Oben angekommen: Irrer Ausblick aufs hell erleuchtete Umland! Klasse! Auch hier: keine Socke. Komisch. Aber das scheint wohl typisch zu sein für diese Gegend. Im Sommer wird man schier übern Haufen gerannt oder geradelt und im Winter ist gerade das Gegenteil der Fall. Nicht dass ich mir jetzt hier die "Autobahn" auf den Berg wünsche, aber so ganz alleine wird mir schon mulmig.....
Oft genug sind Lauftreffs ins Leben gerufen worden, die nach einer Weile wieder zerbröselten – seltsamerweise immer zum Winter hin. Es ist irgendwie schon komisch, aber die Leute hier gehen im Winter scheinbar lieber in die Muckibude und trampeln 'ne Stunde auf dem Laufband herum *gäähn*, oder aber tun gar nix und setzen halt 10 Kilo an, die sie sich ab Frühjahr, wenn's abends wieder länger hell ist, mühselig abstrampeln und die gängigen Laufstrecken übervölkern. Soll einer verstehen.....
(Erhebungen hier im Flachland, die einen beim Laufen wenigstens etwas aus der Puste kommen lassen) ausweiten würde aber aufgrund der pünktlich zum Feierabend einsetzenden Dunkelheit zwar nicht die dadurch ebenfalls einsetzende Sichtbehinderung das Problem ist (Stirnlampe vorhanden), sondern eher eventuell auftauchendes zweifelhaftes Publikum, dem man sich als Frau alleine nicht so unbedingt aussetzen will, es sei denn, man hat mindestes 5 Schwarze Gürtel im Taekwondo, in jeder Hand 1 Schlagstock, in jeder Tasche eine Dose Tränengas und eine Kalaschnikow im Rucksack ;o))
Am Sonntag bin ich bei schönstem Wetter dann zu Buckel Nr. 2 getrabt.
Foto:
Aussichtsplattform auf Buckel Nr. 2
Ich persönlich mag diesen Berg am liebsten, weil er hoch ist, (was man hier "hoch" nennt) abwechslungsreich zu laufen (Naturweg mit großer Steigung auf der einen Seite, aber auch Schwebebrücken und Treppen auf der anderen Seite) und weil man einen wirklich sehr schönen Ausblick von oben hat. Um ihn herum hat man einen schönen Park angelegt, und an seinem Fuß gibt es ein Bistro mit Biergarten, ganzjährig und bis spät abends geöffnet. Ich erfuhr dann, dass der Park abends gut beleuchtet sei und aufgrund dessen noch viel Volk darin unterwegs. Sonntag Nachmittag war dann in der Tat da einiges los – aber, Sonntag halt....
So machte ich mich gestern abend nach der Arbeit auf, den Radweg entlang an einer
Oft genug sind Lauftreffs ins Leben gerufen worden, die nach einer Weile wieder zerbröselten – seltsamerweise immer zum Winter hin. Es ist irgendwie schon komisch, aber die Leute hier gehen im Winter scheinbar lieber in die Muckibude und trampeln 'ne Stunde auf dem Laufband herum *gäähn*, oder aber tun gar nix und setzen halt 10 Kilo an, die sie sich ab Frühjahr, wenn's abends wieder länger hell ist, mühselig abstrampeln und die gängigen Laufstrecken übervölkern. Soll einer verstehen.....
Bergeundmehr - 9. Dez, 17:45
ich fahre im winter allerdings auch nicht gerne fahrrad, es ist einfach zu kalt, aber ein bisschen gehen tue ich schon, hauptsächlich zur bushaltestelle... ;)) bin halt faul.
lieben gruß von iggy
klapprigdürrerschlanker Laufsportler unterwegs, die doch im Winter nicht so einfach abrupt mit ihrem Marathon-Training aufhören, nur weil's dunkel ist ;o)Lieben Gruß zurück :-)